Wie lange Du noch bleibst
Eine lange Straße, es regnet, die Fassaden grau in grau,
und da steht sie plötzlich und schaut mich an, mit den
strahlendsten Augen,
und dem hinreißendsten Lächeln auf der ganzen Welt.
Die Straße wird heller, die Nacht wärmer.
Ich steige aus dem Auto, gehe auf sie zu und berühre sie.
Sie gehört in diesem Moment nur mir und niemanden anderen. Auf der anderen Straßenseite geht ein Fenster auf und ein Typ im Unterhemd sieht heraus.
Der Zauber ist weg und ich schaue ein letztes Mal zu ihr auf.
Einige Tage später wird sie dann von einem riesigen BIG MAC ersetzt. Der Plakatkleber reißt an ihr herum und wirft sie dann einfach in den Müll.
Plötzlich warst du da
von einem Ta-ag zum and´ren
Morgens lächelst du mich an
Abends der gleiche Blick stundenlang
Nachts Gespräche in mono
uns fehlt nu-ur die 3. Dimensio-on
Wie lange du noch bleibst
und was kommt wenn du weg bist
Hab keine Ahnung wie-ie alt du bist
und wie du wi-irklich heißt
für mich hast du viele Namen
ist aber auch alles nicht so wichtig
auf jeden Fall leicht dich zu berühr´n
unmöglich dich zu verführ´n
Text: Gerald Mai
Musik: Maximilian Scheibner